Formate: CD, Download
Inverse Records, Death Metal, 10 Songs
„Dreamcleaver“ ist das erste
vollständige Album von VHOD, einem Death Metal Projekt hinter dem
Chris Shaver (ex-Godcursed, ex-Morbid Darkness, ex-Worms Of The
Birth) steckt. Trotz der Tatsache, dass er unter dem Namen VHOD erst
seit 2014 musiziert hat er mit je 4 Singles und EPs schon eine
beachtliche Anzahl Veröffentlichungen auf den Markt gebracht.
Leider besteht die erste Hälfte des
Albums nur aus recht eintönigem Standard-Death Metal, aber wenn man
sich durch die ersten 4 wirklich belanglosen Tracks gekämpft hat,
wird man reichlich belohnt.
„Dragon Sand“ ist nach dem
unnachgiebigem Highspeed Gewitter eine gelungene Abwechslung und vor
allem ziemlich ruhig mit einem einprägsamen und vor allem
überzeugendem Instrumentalpart. Wenn man dann das nicht besonders
aufregende „Reap The Harvest“ überspringt, kann man sich schon
am nächsten Diamanten des Albums. „Now Underground“ beginnt mit
einem Snare- und Keyboardintro, welches wie auch schon „Dragon
Sand“ unfassbar eingängig daher kommt. Für die Zukunft würde ich
mir mehr solcher Lieder wünschen.
„Flesh For Our Swords“ ist hingegen
zwar wieder ein lupenreiner Death Metal Song, allerdings hat auch
hier die Melodik wieder etwas mitreißendes, so dass auch dieses Lied
noch eine Weile im Ohr bleiben wird.
Mit „Obsequies“ gibt es nochmal ein
kurzes Zwischenstück mit sich ständig wiederholendem Riff, bevor es
zum überragenden Titelsong „Dreamcleaver“ geht.
Wenn man sich damit abfinden kann in 5
der 10 Songs langatmigen Knüppel-Death Metal anzutun, bevor man die
wirklichen Perlen des Albums erreicht oder die erste Hälfte einfach
überspringt ist „Dreamcleaver“, bzw. die zweite Hälfte davon,
ein erstklassiges Album. Aufgrund dieser Tatsache kann ich
„Dreamcleaver“ allerdings als Gesamtwerk nicht mehr als 3 von 6
Punkten geben.
Ich hoffe für das nächste Album auf
mehr Stücke in Richtung „Now Underground“ und „Flesh For Our
Swords“.
Anspieltipps: Dragon Sand, Now
Underground, Flesh To Our Swords, Dreamcleaver
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