Formate: CD, CD+ DVD/BluRay, LP, Boxset
Nuclear Blast, Thrash Metal, 12 Songs
Die Zeit der Schicksalsschläge scheint
vorbei, die neue Formation mit Paul Bostaph an den Drums und Gary
Holt an der zweiten Gitarre neben Kerry King wirkt gefestigt, also
steht einem neuen Album nichts im Wege.
Eingeleitet wird die CD durch das
melodische Intro „Delusions of Saviour“, ein stampfender
Einmarsch, der den Weg für „Repentless“ ebnet. Der Titelsong ist
ein unnachgiebiger „mitten ins Gesicht“-Thrash Metal Song, also
quasi das was Slayer seit Jahrzehnten schon abliefern. Wichtiger
Bestandteil der Songs sind natürlich auch die Soli von King und
Holt, im Beispiel von „Take Control“ geht’s schon ordentlich
ins Tempo. Allerdings hat man bei diesem, wie auch bei den nächsten
Songs „Vices“ und „Cast the first Stone“ dauerhaft das
Gefühl, alles irgendwie schonmal von Slayer gehört zu haben.
Auch wenn die Albumversion von „When
the Stillness comes“ im Vergleich zur vorab veröffentlichten
Single leichte Änderungen vorweist, ist es zwar immernoch nichts
wirklich besonderes, aber durch seine eigene Art mit ruhigen Strophen
doch herausstechend.
Wirklich erfrischend wird es auch nur
noch bei „Implode“, das hört man sich auch gern noch ein zweites
mal an und Arayas ungewöhnliches Gesangstempo ist sehr erfrischend.
Der Rest des Albums ist, wie man es von
Slayer erwartet. Wilde Gitarrensoli, durchdringendes
Schlagzeuggewitter und Tom Arayas markante Stimme. Das bekommt man
seit Bandgründung geboten und wer Innovation erwartet sollte sich
auf jeden Fall eine andere Band aussuchen.
An die Top 3 Alben („Reign in Blood“,
„South of Heaven“, „Seasons in the Abyss“) kommt „Repentless“
nicht heran, aber in die Top 5 würde ich den neuen Output schon
einordnen. Allerdings reicht es dennoch nicht für eine Wertung über
3 von 6 Punkten.
Anspieltipps: Repentless, Cast the
first Stone, When the Stillness comes, Implode
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