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Inverse Records, Death/Thrash Metal, 5 Songs
Inverse Records, Death/Thrash Metal, 5 Songs
Heute werfen wir einen Blick auf das
schöne Hessen, genauer gesagt nach Spangenberg, denn von dort kommt
unsere heutige Band: Tantrum. Die Band wurde 1998 gegründet und 2003
schon wieder aufgelöst, allerdings haben sich 2 der
Gründungsmitglieder 2011 wieder aufgerafft, über die Jahre ein paar
neue Mitmusiker angesammelt und 2014 ihr erstes Demo veröffentlicht.
Auf der „Devirginized“ EP finden
sich, bis auf eine Ausnahme, alle Songs der gleichnamigen Demo
wieder. Ob der Sound nochmal überarbeitet wurde kann ich allerdings
nicht sagen.
Der Opener „Time to Fight“ glänzt
bereits mit einem leichten Synthie-Einschlag, den man in diesem Genre
nicht unbedingt erwarten würde. Das Lied wechselt dann recht schnell
in die Melodic Death Metal Schiene, anspruchsvolles Midtempo statt
simplen Geknüppel.
Melodisch geht es auch in „Look
Further“ weiter, vor allem wenn man das einleitende Riffing
betrachtet. Nachdem der Gesang sich in den ersten beiden Songs noch
im Growling festgefahren hat, klingt es bei „Rebel“ als würde
ein heißerer James Hetfield ins Mikro brüllen. Eine gelungene
Abwechslung.
Mit „The Way“ wird es auch nochmal
ordentlich flott und knackig, allerdings sorgt das dafür, dass das
kürzeste Lied beinahe so vorbeifliegt. Den Abschluss bildet ein
weiterer Midtempo-Song, „Cursed in Eternity“, welcher im Verlauf
nochmal an Geschwindigkeit aufnimmt, aber leider doch ein recht
plötzliches Ende bekommt.
Damit ist nach 23 Minuten auch schon
Schluss, die Zeit reicht aber allemal um einmal durch die Boxen
dröhnend alles zu verwüsten. Für Freunde des gepflegten
Headbang-Party Thrash Metals ein absoluter Geheimtipp und ich denke,
dass Kinderkrankheiten der ersten EP, wie das teilweise sehr blechern
klingende Schlagzeug in Zukunft auch noch ausgemerzt werden. Bis
dahin kann ich gute 3 von 6 Punkten geben.
Anspieltipps: Time to Fight, Look
Further, Rebel
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