Releasedatum:
22.09.2015
Formate:
CD, LP, Tape, Download
Eternity
Records, Black Metal, 4 Songs
Da
ich nun seit ein paar Monaten in Nürnberg lebe wird es Zeit, die
lokale Metal-Szene zu erkunden. Deshalb gibt es heute einen Bericht
zur aktuellen Scheibe von Kältetod, „Zwang“.
Ohne
große Vorbereitung spukt uns der Opener „Δz“ sein monotones
Riffing ins Gesicht. Dazu gibt es das genretypische, beinahe
wehleidige Kreischen, sowie den einen oder anderen Rhythmuswechsel am
Schlagzeug, was das ganze Album über fortgeführt wird.
Ich
muss zwar gestehen, dass mich der längste Song „Zwielichttortur“
nicht über seine komplette Spielzeit halten kann, aber dennoch mit
einigen Finessen überzeugt.
Nachdem
„Durch verbrannte Augen“ relativ einfach durchrutscht, sorgt
„Leidenstreue“ für nötiges „Wiederhörpotential“ und bietet
die wohl beste und fesselndste Melodieführung des Albums. Allerdings
trübt der fast durchweg dumpfe Sound das Hörerlebnis schon sehr.
Fazit:
Trotz
weniger Kleinigkeiten die es zu bemängeln gäbe, hat das
Ein-Mann-Projekt Kältetod mit seinem neuen Album zwar keinen
Meilenstein, aber immerhin ein beachtliches, melancholisches Black
Metal Album abgeliefert. Unbedingter Kauftipp für alle, die den
deutschen (depressive) Black Metal Untergrund unterstützen wollen.
Punkte:
4/6
Anspieltipps:
Δz, Leidenstreue
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen