Reprise Records, Nu-Metal, 13 Songs (+3
Digipak-Bonustracks)
5 lange Jahre sind seit dem letzten
Album „Asylum“ vergangen, 4 Jahre mussten die Fans auf ein neues
Lebenszeichen von Disturbed warten. Doch nun meldet sich das Quartett
aus Chicago beinahe schon klammheimlich zurückgekehrt.
Das Album beginnt mit dem
instrumentalen Intro „The Eye of the Storm“, welcher zeigt, dass
an den Gitarren nichts verlernt wurde. Fließend wird daraufhin in
den Titeltrack „Immortalized“ eingeleitet. Hier fällt zunächst
das knackige Druming auf und es tut gut die gewohnte Stimme von David
Draiman zu hören, aber irgendwie wirkt das Lied doch recht kraftlos.
Immerhin findet man im vorab veröffentlichten „The Vengeful One“
die Energie aus alten Tagen wieder.
Zum ersten Mal ordentlich heavy wird es
mit „Open your Eyes“, leider hat das Stück aber kaum
Wiedererkennungswert, doch es ist Potential da. Mit Synthies im
Hintergrund und eine Spur ruhiger überrascht uns „The Light“,
welches aber in Hälfte 2 deutlich offensiver wirkt. Obwohl „What
are you waiting for“ im Refrain streckenweise ordentlich flott
daher kommt, hätte ich mir auch hier mehr erhofft.
Die große Überraschung hingegen ist „You're mine“. Ein recht industrial-lastiges Stück, welches endlich mal frischen Wind in die Disturbed-Segel bringt. Diesen Aufwind nutzt auch „Who“, kann aber auch für sich allein schon richtig fett wirken. „Save your last goodbye“ hingegen ist wieder ein emotionaler Song, der mit seinem Mix aus halbballadesken Parts und dem klassischen Disturbed-Gestampfe auch genauso gut auf das Album „Believe“ gepasst hätte. Ungewohnte Töne aus David Draimans Kehle vernimmt man hingegen beim „Kiffersong“ „Fire it up“ und bekommt einen der wenigen Momente zu hören, die man so nicht von Disturbed erwartet. Natürlich gibt es auch noch eine völlig unnötige Ballade. „The Sound of Silence“ heißt das Stück, welches nur einen Zweck erfüllt: nämlich die Skip-Taste zu drücken.
Die große Überraschung hingegen ist „You're mine“. Ein recht industrial-lastiges Stück, welches endlich mal frischen Wind in die Disturbed-Segel bringt. Diesen Aufwind nutzt auch „Who“, kann aber auch für sich allein schon richtig fett wirken. „Save your last goodbye“ hingegen ist wieder ein emotionaler Song, der mit seinem Mix aus halbballadesken Parts und dem klassischen Disturbed-Gestampfe auch genauso gut auf das Album „Believe“ gepasst hätte. Ungewohnte Töne aus David Draimans Kehle vernimmt man hingegen beim „Kiffersong“ „Fire it up“ und bekommt einen der wenigen Momente zu hören, die man so nicht von Disturbed erwartet. Natürlich gibt es auch noch eine völlig unnötige Ballade. „The Sound of Silence“ heißt das Stück, welches nur einen Zweck erfüllt: nämlich die Skip-Taste zu drücken.
Das Beste kommt zum Schluss scheint man
sich gedacht zu haben, anders kann ich mir nicht erklären wieso die
2 mit Abstand besten Songs des Albums am Ende kommen. „Never wrong“
und „Who taught you how to hate“ sind richtig schön knackig,
aggressiv und das was ich mir vom ganzen Album erhofft hatte.
Bei den 3 Bonustracks „Tyrant“,
„Legion of Monster“ und „The Brave and the Bold“ stellt sich
mir die Frage wieso solche erstklassigen Lieder nur als Bonus kommen
und es nicht auf's Album geschafft haben? Mir wären sie auf jeden
Fall wesentlich lieber gewesen als so manches vorher gehörtes Stück.
Viele Überraschungen gibt es auf
„Immortalized“ nicht, aber wer hätte sowas denn ernsthaft
erwartet? Die wenigen frischen Momente helfen dem Album enorm, obwohl
ich mir deutlich mehr erhofft habe. Die meisten Songs wirken
teilweise viel zu kraftlos, haben kaum Alleinstellungsmerkmale und
sind quasi nur noch ein lauwarmer Aufguss vergangener Erfolge. Mit
ach und Krach kann ich hier nur 2-3 von 6 Punkten geben. Vielleicht
hätte man sich doch eine längere Pause gönnen sollen.
Anspieltipps: The Vengeful One, You're
mine, Never wrong, Legion of Monster
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