Releasedatum: 04.07.2010
Format: CD
Self-Released, Death/Black Metal, 5
Songs
Heute kommen wir zu einem Werk das für
meine musikalische Entwicklung sehr entscheidend war, sozusagen der
Anstoß, meinen damaligen Musikhorizont (bestehend aus In Extremo,
Rammstein und co.) in extremere Richtungen zu erweitern. Leider
existiert die Band nichtmehr, aber Gitarrist Timios Z. spielt meines
Wissens nach aktuell in der Death Metal Band „Exiled Creation“,
deren Songs man sich auch mal zu Gemüte führen kann.
Die Cortex Dei EP kam im einfachen
Jewelcase mit einem 4-seitigen Booklet und für die ersten 25 mit
einem Button daher.
Alle 5 Songs sind extrem eingängig und
mit Ausnahme von „Leavings of an endless aeon“ und „Utopia“
mit deutschen Texten versehen. Im Laufe der EP wird der Hörer durch
unterschiedliche Zeitepochen geführt, handelt der Opener „A.D.
1750“ noch von Hexenverfolgung und -verbrennung, bereitet uns „Der
Sonne letzter Tag bricht an“ schon auf die Endzeit vor und
„Grimnismal“ bringt uns wieder in die vorchristliche Zeit zurück
und behandelt das gleichnamige Gedicht aus der Edda. Den Abschluss
bildet „Utopia“, welches die Rückkehr der Natur fordert und zwar
so, das kein Mensch es je sehen wird.
Nach knapp 24 Minuten endet die EP
schon und es ist wirklich schade das von dieser Band nicht noch mehr
kam. Insgesamt sind die 5 Songs sehr kurzweilig, man kann die Scheibe
also auch gen ein paar mal hintereinander durchlaufen lassen ohne das
einem langweilig wird, eine Bewertung mit 5 von 6 Punkten ist hier
also durchaus gerechtfertigt.
Anspieltipps: „A.D. 1750“,
„Grimnismal“, „Utopia“
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