Releasedatum: 01.08.2014
Formate: CD, CD+DVD im Digibook, Box
Set mit Bonus CD, 2LP (verschiedene Farbvariationen)
Nuclear Blast, Pagan Metal, 16 Songs
Da ist es also, Origins, das
mittlerweile 6. Album der schweizer Pagan/Folk Metaler ELUVEITIE und
es knüpft nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers, Helvetios (unter
anderem Platz 4 in den schweizer Charts), an. In Deutschland belegt
es mittlerweile Platz 6 der Albencharts und in der Schweiz kann sich
die CD sogar auf Platz 1 behaupten.
Zur Aufmachung: Ich besitze die
limitierte Digibook Version mit Bonus DVD, weil mir persönlich die
Nuclear Blast Holzbox mit der „The call of the mountains“ Bonus
CD (welche den Song in allen 4 schweizer Amtssprachen enthält) dann
doch etwas zu kostspielig war.
Auf der DVD finden wir die Videos zu
den beiden Songs „The call of the mountains“ und „King“, dazu
ein Interview mit Chrigel Glanzman, zur Entstehung des Albums und den
Hintergrundstorys zu den einzelnen Songs, welche ebenso in „The
book of origins“, dem zweiten Teil des umfangreichen Booklets,
nachzulesen sind. Außerdem enthält die DVD 3 Songs vom Feuertanz
Festival 2013 („The Uprising“, „Uxellodunon“ und „Havoc“).
Die Artworks für dieses Album sind
recht einfach gehalten. Die Seiten vom ersten Teil des Booklets, mit
Songtexten und Credits sind schwarz mit dezent im Hintergrund
versteckten Details, während Teil 2, The book of origins, auf graue
Seiten gedruckt wurde.
Kommen wir nun endlich zum Wichtigsten:
der Musik.
Das Album beginnt mit dem Spoken Word
Intro „Origins“, welches, wie schon der „Prologue“ auf
Helvetios, von Alexander „Sandy“ Morton und Emily Clays
dargeboten wird. Die neuen Mitmusiker, Nicole Ansperger (Geige) und
Rafael Salzmann (Gitarre), stehen ihren Vorgängern in nichts nach
und bringen doch ihre eigenen Persönlichkeiten mit ein, anstatt
frühere Mitglieder zu kopieren. Besonders deutlich wird das an den
genialen Geigenparts in „From darkness“, „Vianna“ und „King“.
Letzterer gehört neben hammer Songs wie „Celtos“, „Sucellos“
und „The silver sister“ zu den Highlights des Albums.
„Celtos“ knüpft mit seinem
akustisch gehaltenem Intro und dem Wechselgesang von Chrigel und Anna
Murphy in gallisch perfekt an die älteren Songs der Band an, während
„Inception“ nach einer kurzen Einleitung von Alexander Morton
direkt in klassischer Melodic Death Metal Manier losbricht. Leider
werden wir nach schon einer knappen Stunde, die sich wesentlich
kürzer anfühlt, wieder von der Erzählerstimme und sanften
Dudelsackklängen in „Eternity“ aus dieser Welt der keltischen
Sagen und Mythen geleitet.
Alles in allem haben wir hier ein
grundsolides Eluveitie Album, welches wieder einmal geschickt die
folkloristischen Elemente mit melodischen Death Metal verbindet und
bis auf den Anfang und Refrain von „the call of the mountains“
kaum merkliche Negativaspekte hat.
Abschließend bewerte ich das Album,
welches viele Songs mit Potential zum Liveklassiker beinhaltet, mit 5
von 6 Punkten.
Anspieltipps: „Celtos“, „Sucellos“, „Inception“, „Vianna“, „King“
Anspieltipps: „Celtos“, „Sucellos“, „Inception“, „Vianna“, „King“
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